1. Blogeintrag - Reisevorbereitung und Reisestart
August 2024 - Routenänderung
Bereits nach dem Ende der letzten Weltreise der ARTANIA 2023/2024 stellte sich die Frage, wie die endgültige Route für die Reise 2024/2025 aussehen wird. Denn geplant war, im Mai 2025 durch das Rote Meer zu fahren, um am 2. Juni 2025 in Savona/Italien festzumachen.
Die Weltreise 2024/2025 war bereits ab November 2022 buchbar und da begann damals gerade die Krise im Nahen Osten und die Angriffe der Huthi-Rebellen mit Raketen auf Schiffe im Golf von Aden, einem Fahrgebiet, welches die Schiffe, die durch das Roten Meer fahren wollen oder von dort kommen, nehmen müssen.
Das konnten die Planer von Phoenix bei der Konzeption der Reise natürlich noch nicht berücksichtigen.
Beim Umgang mit dieser Krise hatte sich dann Phoenix bei der Weltreise 2023/2024 allerdings nicht gerade mit Ruhm bekleckert, als Kapitän Hansen am 22.3.2024 auf der ARTANIA stolz die Entscheidung von Phoenix bekannt gab: „Wir fahren durchs Rote Meer“ und er würde nicht wie geplant in Dubai von Bord gehen, sondern er selbst würde die ARTANIA durch dieses kritische Fahrgebiet steuern.
In seiner Rede spielte er die Gefahr in unverantwortlicher, sträflicher Art und Weise herunter. Er bezeichnet die Huthi-Rebellen als lediglich kleine Terrorgruppe, gaukelte den in der Atlantic Show Lounge versammelten Passagieren vor, der Schutzschirm im Rahmen der militärischen Aktion Aspides böte einen absoluten Schutz und behauptete es würden täglich nach wie vor noch immer hunderte von Schiffen durch das Rote Meer fahren, was nachweislich eine Falschbehauptung war.
Als schon der letztmögliche Zeitpunkt verstrichen war, statt durchs Rote Meer zu fahren, doch die Route um Afrika herum zu nehmen und dennoch pünktlich und planmäßig am 15. Mai 2024 in Savona anzukommen, revidierte Phoenix diese Entscheidung.
Eine kluge Entscheidung – besser spät als nie.
Natürlich war jetzt alles durcheinander. Am 15. Mai 2024 war die ARTANIA nicht in Savona/Italien, sondern erst in Namibia. Das wiederum hatte immense Auswirkungen auf die Routenführung der nächsten beiden Reisen.
Am 29. August 2024 herrschte dann Klarheit. Phoenix gab bekannt, dass wegen der nach wie vor anhaltenden Nahost-Krise eine Fahrt durchs Rote Meer nicht in Frage kommt, was natürlich gravierende Änderungen des Fahrplans nach sich zieht.
Bis zum 29. April 2025 wird die Fahrt wie geplant verlaufen.
Vom 27. – 28. April wird die ARTANIA in Singapur liegen und am 29.April in Port Kelang/Kuala Lumpur/Malaysia.
Ab dann greift die Routenänderung. Die ARTANIA nimmt Südwest Kurs auf Richtung Kapstadt via Mauritius, La Réunion, Durban und Port Elizabeth.
Von Kapstadt geht es weiter die Westküste Afrikas hoch über Namibia, São Tomé, Banjul (Gambia), Dakar (Senegal) nach Las Palmas/Gran Canaria, wo die Weltreise dann endet.
Dadurch verändert sich auf dieser letzten Etappe (29.4 – 2.6.2025) das Verhältnis Hafentage zu Seetage signifikant.
- Ursprüngliche Verhältnis: 22 Hafentage zu 13 Seetagen
- nun gemäß neuer Route: 14 Hafentage zu 21 Seetagen
Das Verhältnis hat sich ziemlich genau umgekehrt.
Doch Doris und ich begrüßen die Entscheidung von Phoenix und können gut mit den ausgefallenen Destinationen und den vielen Seetagen leben.
Ins Grübeln kamen wir jedoch wegen des Angebots von Phoenix bezüglich der Folgereise.
Diese sollte ursprünglich von Savona nach Bremerhaven gehen und muss jetzt natürlich in Las Palmas/Gran Canaria starten. Sollten wir an Bord bleiben und statt von Las Palmas nach Hause zu fliegen mit der ARTANIA weiter bis nach Bremerhaven fahren, würde uns (und den anderen betroffenen Passagieren natürlich auch) ein Preisnachlass von 30% auf diese 17-tägige Reise eingeräumt.
Neben diesen 30% Ersparnis würden zusätzlich die 500 Euro für den Flug von Las Palmas nach Frankfurt (ca. 4 ½ Stunden) wegfallen.
Deshalb kamen wir ins Grübeln.
Das Ergebnis unserer Grübelei war eine Mail an Phoenix, in der wir unser Interesse an dieser Anschlussreise kundtaten. Wir würden diese auch verbindlich buchen. aber nur wenn wir in unserer Kabine 4243 bleiben könnten. Ein Umzug in eine andere Kabine käme für uns nicht in Frage.
Auf der Phoenix-Internetseite konnten wir selbst nicht nachschauen, ob unsere Kabine für diese Anschlussreise noch frei wäre,
da Phoenix dort erst einmal für sämtliche Kabinenkategorien im Internet den Status auf “Ausgebucht – nur Warteliste“ gesetzt hatte.
Nur einen Tag später erhielten wir folgende Mail:
Ob tatsächlich jemand die Reise in “unserer“ Kabine storniert hat oder ob die Kabine sowieso noch frei gewesen wäre und Phoenix uns unsere Entscheidung nur noch etwas schmackhafter machen wollte, bleibt im Dunkeln.
Die Verlängerung unserer Weltreise hat aber noch ein weiteres Goodie.
Am 2. Juni 2025 ist der Tag unserer Silberhochzeit. Solch einen Tag verbringt man doch lieber in angenehmer Atmosphäre auf einem Kreuzfahrtschiff, als auf einer Rückreise in Flughafenterminals und einem Flieger.
November 2024
Der Reisetermin rückte langsam in sichtbare Nähe und es wurde Zeit, sich auch ml um die Visa für Australien und Neuseeland zu kümmern.
Phoenix hatte bereits ein Informationsschreiben verschickt aus dem ersichtlich wurde, welche „Einreisepapiere“ für Australien und Neuseeland benötigt werden.
In den einschlägigen ARTANIA-Facebook-Gruppen, wurde speziell über die Visumfrage für Neuseeland schon heftig diskutiert. Es gab Stimmen, die besagten, dass man für dieses Land kein Visum benötigt würde.
Ein anderer schilderte ein Problem, dass seine Frau eine Heiratsurkunde einreichen müsse zusammen mit einer beglaubigten englischen Übersetzung.
Auch über die Kosten herrschte eine gewisse Verwirrung.
Die Frage, ob ein Visum für Neuseeland benötigt wird oder nicht, kann man tatsächlich mit „kein Visum erforderlich“ beantworten. Es besteht keine Visumspflicht bei der Einreise.
ABER
Bei der Einreise nach Neuseeland muss man als Deutscher Passinhaber nämlich eine elektronische Einreisegenehmigung, die "New Zealand Electronic Travel Authority“, abgekürzt NZeTA, vorweisen.
Auch die Kostenfrage ist von neuseeländischer Seite eindeutig geregelt.
Die "New Zealand Electronic Travel Authority" kostet 17 Neuseeland-Dollar (NZD), (das sind ca. 9,40 € ), wenn man sie über die offizielle NZeTA-App beantragt.
Hingegen bei der Beantragung über die entsprechende Homepage https://nzeta.immigration.govt.nz kostet die Einreisegenehmigung 23 NZD (ca. 12,70 €).
Aber damit nicht genug. Zu den Gebühren für das Einreisepapier kommen seit dem 1. Oktober 2024 noch 100 NZD (55,20 €) für eine „Touristensteuer“ hinzu. Vor diesem Stichtag betrug dieses „Eintrittsgeld“ nur 35 NZD (19,30 €).
Man kann sich das Einreisepapier auch über diverse Dienstleister besorgen lassen, die sich ihre Dienstleistung natürlich gut bezahlen lassen. So kostet die Beschaffung (einschließlich Touristensteuer) dann schon mal statt 65 € stolze 150 €
Solch eine Vielfalt der Preise und der Beschaffungsmöglichkeiten und die Unterscheidung zwischen Visum und Einreisegenehmigung feuert natürlich eine Facebook-Diskussion kräftig an, insbesondere wenn „Halbwissende“ mitdiskutieren.
Was sich nicht erklärt ist die Forderung nach einer Heiratsurkunde, von der der eine Facebook-User berichtet hat.
Vielleicht hat er ja als Einreisegrund angegeben: „Trennung von der Ehefrau“?😊
Jedenfalls ist es uns gelungen über die NZeTA-App die Einreisegenehmigung zu bekommen (ohne eine Heiratsurkunde vorlegen zu müssen).
Das Einschalten eines der bereits erwähnten Dienstleisters zur Beschaffung der Einreisepapiere, egal ob Visum oder nur Einreisegenehmigung, wie z.B der von Phoenix empfohlene Visa Dienst Bonn GmbH, macht trotz der Gebühren für viele Reisende durchaus Sinn. Zum einem sind hier die zahlreichen gestellten Fragen des Beschaffungsantrags ins Deutsche übersetzt werden und zum anderen kann bei Unklarheiten auch mal nachgefragt werden.
Nicht ganz so viel Facebook-Diskussionsmunition liefert das Visum für Australien, da ist es sich hier tatsächlich um ein Visum handelt und es außerdem kostenlos auf der Internetseite
https://immi.homeaffairs.gov.au/visas/getting-avisa/visa-listing/evisitor-651
(in englischer Sprache). beantragt werden kann.
Etwas aufwendiger als die Visumsbeschaffung, war die Tatsache, dass der Baukasten, mit dem ich meine Internetblogs erstelle, mich seit mehr als 15 Monaten mit der Meldung nervt, dass die Version, mit der ich seit Jahren arbeite (Joomla 3), nicht mehr aktuell ist und ich gefälligst die neuere Version (Joomla 4) einsetzen soll.
Da ich das Standard-Layout, das dieser Baukasten anbietet, seinerzeit mit erheblichem Aufwand meinem Geschmack angepasst hatte, habe ich mich vor dem Versionswechsel gescheut.
Ich habe aber dann doch in den sauren Apfel gebissen und mich für die neue Version entschieden, obwohl das bedeutet, dass ich für diesen Blog die erwähnten Anpassungen in den Müll werfen musste. Es folgten tagelange Bastelarbeiten am neuen Baukasten, wobei ich erst gar nicht versucht habe, das bisherige Layout vollständig nachzubauen. Deshalb ist das Erscheinungsbild jetzt etwas anders als bei meinen vorherigen Reiseblogs.
Die vorhandenen Komponenten und Menüpunkte sind natürlich alle geblieben, auch das Gästebuch. In der alten Joomla-Version gab es für das Gästebuch eine kostenlose Light-Version. Das war jetzt nicht mehr der Fall, sondern für diese Software war in der neuen Joomla-Version waren für die Pro-Version 40,00€ zu berappen. Aber ein Verzicht auf das Gästebuch kam nicht in Frage.
Im den grauen Novembertagen gingen ja auch bekanntermaßen die Rot-Gelb-Grünen Lichter unserer Regierung aus und es wird deshalb im Februar Neuwahlen geben.
Ich sehe seit meinem 18. Lebensjahr leider zum ersten Mal überhaupt keine Möglichkeit, mein Wahlrecht wahrzunehmen, weil wir am 23.2.2025 irgendwo in der Südsee schippern werden.
Auch die Überlegungen von Doris und mir, irgendwie die Briefwahl nutzen zu können, liefen ins Leere. Das ist insofern sehr bedauerlich, dass wir keine Gegenstimmen zur AFD abgeben können.
Dezember 2024
Wenn man länger als 60 Tage von zu Hause weg ist und sich niemand um die Wohnung kümmert verliert man im Normalfall den Versicherungsschutz der Hausratsversicherung. Um nicht in diese Falle zu tappen, habe ich der Versicherung unsere längere Abwesenheit gemeldet und erklärt, dass beinahe täglich jemand in die Wohnung kommt, um unsere Post dort zu deponieren.
Außerdem wird unsere Haushaltshilfe auch während unserer Abwesenheit mindestens einmal die Woche nach dem Rechten sehen.
Auf Grund dieser Maßnahmen erklärte die Hausratsversicherung schriftlich, dass in diesem Fall der Versicherungsschutz nicht gefährdet sei.
Um unterwegs an Land Internetzugang zu haben, werden wir wieder die Technik mit der E-SIM-Karte nutzen. Wie das Ganze Funktioniert, hatte ich bereits ausführlich in meinem letzten Blog beschrieben. Hier der Link, mit dem man direkt zu den entsprechenden Ausführungen springen kann:
https://2024.pehoelzer.de/index.php/reverse/106-04-blogeintrag-02-01-2024-xx-01-2024-stand-02-01-2024-22-00-uhr#esim
Für diese Reise haben wir beide bereits ein E-SIM-Paket vom Anbieter AIRALO gekauft und auf den Smartphones installiert; 20 GB für 136 Länder und einer Laufzeit von einem Jahr.
Noch ein kleiner Spar-Tipp: unter https://travel-dealz.de/ findet am in der Regel einen Gutscheincode für eine Preisreduzierung bei AIRALO von15%.
Und immer wieder gerne diskutiert: Die Kleiderfrage!
In diesen Tagen fiel mir auf, dass in den Tagesprogrammen von allen Phoenix-Hochseeschiffen der Bekleidungshinweis für die Galaabende neu formuliert wurde.
Bisher lautete der Hinweis kurz und bündig:
Was genau nun Elegant ist, liegt dann im Ermessen von jedem Einzelnen und im Auge des Betrachters.
Dass es einen Ermessungsspielraum gibt, habe ich auch aus dem entsprechenden Passus im Phoenix-Katalog entnommen und entsprechend interpretiert.
Seit Dezember 2024 findet man in den Tagesprogrammen der Phoenix-Schiffe ARTANIA und AMADEA folgenden “verschärften Hinweis“ zur Kleiderordnung
Bei der AMAERA fasst man sich etwas kürzer:
An den Galaabenden waren (zumindest auf der ARTANIA) bisher Smoking und Dinner-Jacket eher die Ausnahme.
Ein großer Teil der Herren trug eine Kombination, also Stoffhose und Sakko.
Aber jetzt hat Phoenix den (Abend)anzug anscheinend als Mindeststandard postuliert.
Ob das eine so kluge Entscheidung war?
Ich habe spaßeshalber das Thema mal in zwei Facebookgruppen zur Diskussion gestellt.
- https://www.facebook.com/groups/558762859395064/posts/883185410286139/
- https://www.facebook.com/groups/306423309557687/posts/2722136014653059/
Unabhängig wie die Diskussion ausgeht, werde ich weiter mit meiner seit Jahren bewährten Kombination (dunkle Hose, weißes Hemd, helles Jackett und passende Krawatte) auftreten.
Die ARTANIA ist in meinen Augen eher ein "Volksdampfer" und ist in keinster Weise mit Luxuslinern wie z.B. der Queen Mary 2 zu vergleichen.
Unter anderem deshalb empfinde den abgehobene Bekleidungshinweis auf der ARTANIA völlig überzogen.
Aber das ist im Grunde genommen unbedeutender Kleinkram und völlig bedeutungslos gegenüber einem wirklichen Problem, das uns für die kommende Reise sehr bedrückt..
Der Steward Florante Batul ist nicht an Bord und wird voraussichtlich auch nicht an Bord kommen. Er wartet verzweifelt seit Monaten zu Hause auf den Philippinen darauf, dass er wieder, wie all die vielen Jahre davor, einen Vertrag erhält.
Die Crewmitglieder bekommen immer nur befristete Verträge, gehen dann für 2-3 Monate nach Hause und werden meist dann wieder für mehrere Monate erneut angestellt.
Bei Florante war das jetzt nicht mehr der Fall.
Wir kennen Florante seit vielen Jahren und schätzten seinen hervorragenden und herausragenden Service im Lido-Restaurant. Florante ist nicht nur gut, er ist sehr gut. Er hat einen 360º-Rundumblick, sieht z.B. sofort, wenn an einem der Tische in seinem Servicebereich etwas zu tun ist. Sei es Geschirr abzuräumen, Getränke nachzuschenken, versehentlich heruntergefallenes Besteck zu ersetzen – oder was auch immer. Sofort ist er da oder schickt einen seiner Kollegen aus dem Team, das er leitet.
Wenn „seine“ Gäste das Lido betreten, begrüßt er sie sofort und sucht mit ihnen einen passenden Tisch.
Florante ist einfach außergewöhnlich, dazu herzlich und freundlich. Doris und ich sind nicht die Einzigen, die ihn schätzen. Man kann das allein daran erkennen, dass in seinem “Revier“ im Lido freie Plätze eher rar sind, während bei anderen Kellnern (die in der Regel ebenfalls einen guten Job machen) viel mehr Tische frei sind.
Wir haben mit Florante Kontakt über Facebook und er kann sich, genau wie wir, nicht erklären, warum seine Arbeit nicht mehr gefragt ist. Es habe auch keinen Vorfall gegeben, bei er irgendwie in “Ungnade“ gefallen sein könnte.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum ein so erfahrener, engagierter und exponierter Mitarbeiter keinen Vertrag mehr erhält. Er ist im Mai 2024 regulär von Bord gegangen und seither hat sich sein Arbeitgeber (Sea Chefs, ein Subunternehmen, das den Hotel- und Restaurantbereich auf den Phoenix-Schiffen betreibt) nicht mehr bei ihm gemeldet.
Wir haben den Fall jetzt per Mail dem derzeitigen Kreuzfahrtdirektor auf der ARTANIA, Jörn Hofer, geschildert. Er wird, wie er uns geantwortet hat, der Sache nachgehen.
Der nächste Meilenstein bestand im Packen der ersten 3 Koffer, die der Gepäckservice Tefra nach Hamburg direkt aufs Schiff verfrachten soll.
Wir werden am 17.12.2024 mit dem Bus vom "Parkplatz P36" am Frankfurter Flughafen bis direkt vor das Hamburg Cruise Center in Hamburg-Altona fahren und werden dann noch zusätzliche Koffer dabei haben und ohne Tefra müssten wir uns dann mit 5 Koffern + Handgepäck auf dem großen Parkplatz bewegen und das wollten wir uns nicht antun.
Neben dem Packen selbst war noch eine kleine Bastelarbeit von Nöten, denn die Kofferanhänger lagen nur als PDF-Datei vor und mussten ausgedruckt und gefaltet werden, um sie dann an den Koffern per Heftklammern festzutackern.
Da Papier zwar geduldig aber nicht unbedingt reißfest und wasserbeständig ist, habe ich die Anhänger noch mit Hilfe von transparentem Paketband stabilisiert und gleichzeitig so vor Witterungsunbilden geschützt.
Am Vormittag des 12.12.2024 wurden die 3 Koffer schließlich abgeholt.
Anreise und "Leinen los!"
Am Dienstag, 17.12.2024 war es dann so weit. Um 7:30 Uhr kam das Taxi und brachte uns zum Parkplatz “P36“ des Frankfurter Flughafens. Von dort startete der von Phoenix gecharterte Reisebus, der uns nach Hamburg zum “Cruise Center Altona“ brachte.
Am Hamburger Cruiseterminal findet ein strenger Sicherheitscheck statt, wie z.B. auch an Flughäfen.
Später, später in vielen Häfen wird lediglich der Bordausweis kontrolliert, aber nicht der mitgeführte Rucksack oder der Hosentascheninhalt.
Sicherheitskontrolle und Check-in gingen zügig vonstatten.
Vor jeder Etappe einer Kreuzfahrt findet die obligatorische Rettungsübung statt, ...
.... an der wir auch diesmal teilnehmen mussten und auch bei den nächsten 7 Etappen wieder dabei sein müssen, auch wenn wir mittlerweile die immer gleichlautenden erklärenden Texte auswendig mitbeten können – Seerecht halt.
Pünktlich um 22:00 legte die Artania ab.
Die Nacht war leicht stürmisch und auch am nächsten Morgen war die See noch kappelig.